Navigation

Phone: +1800 12 3456 78

Feel free to call us

Fairer Handel – jeder kann helfen.

Mit dem Kauf eines fair gehandelten Kaffees unterstützen Sie bessere  Arbeitsbedingungen
auf Kaffeeplantagen vor Ort. Damit leisten Sie echte Hilfe für eine bessere finanzielle Situation der Bauern
und Ihrer Familien. Nur so ist es den Bauern möglich, mehr Rücksicht auf die Natur zu nehmen
und gesetzliche Vorgaben für den Umweltschutz einzuhalten.

Als voraus schauendes und soziales Unternehmen sind gleiche Chancen für alle und Respekt die Basis unserer Arbeit.
Aus tiefer Überzeugung unterstützen wir deshalb die folgenden Initiativen in den Kaffee-Anbaugebieten:

fairtrade_ernte

APROLMA

Unser Länderkaffee „Honduras-Bio“ stammt aus Marcala. Die Ortschaft liegt in Mittelamerika, im Südosten von Honduras an der Grenze zu El Salvador.

Dort haben sich rund 70 Frauen der eingeborenen Volksgruppe der Lenca zur Initiative APROLMA (Asociación de productores Libres de Marcala) zusammengeschlossen.

In Honduras leben rund 80 Prozent der Bevölkerung an der absoluten Armutsgrenze. Die Arbeitslosigkeit ist sehr groß. Die Frauen schaffen mit APROLMA einen großen Beitrag zum Überleben ihrer Familien.

Sie bauen den Kaffee kontrolliert biologisch an. Bisher haben sie damit gute Erfolge gegen Kaffeerost erzielt. Kaffeerost ist eine Krankheit, die zu einem großen Problem im Kaffeeanbau geworden ist. Durch den Verzicht von chemischen Mitteln hat sich auch die Gesundheit der Menschen und der Zustand der Umwelt verbessert.

In den letzten Jahren haben die Frauen viele Erfahrungen im Kaffee-Anbau gesammelt und können heute einen sehr hochwertigen Kaffee anbieten. Das Lebenshilfewerk kauft diesen Kaffee zu einem fairen Preis direkt ein (ohne große Zwischenhändler).

Der Kaffee hat ein Bio-Siegel und wird von uns als Filterkaffee hell geröstet.

kaffeestrauch_400

KUTI

Auch der Kaffee für unseren Länderkaffee Äthiopien hat ein Fairtrade-Siegel. Er kommt von der KUTI Kooperative, die etwa 410 Mitglieder hat. Kuti liegt in der Provinz Kaffa, im Südwesten von Äthiopien. Die Bergnebelwälder der Region liegen auf einer Höhe von 1700 bis 2100 Metern. Dort sind ideale Bedingungen für wild wachsende Kaffeesträucher.

Die KUTI Mitglieder ernten den wild wachsenden Kaffee in der Zeit von September bis Dezember. Die Ernte des Kaffees ist schwierig, denn die Pflanzen sind fünf bis zehn Meter hoch. Außerdem werden die Kaffeekirschen zu unterschiedlichen Zeiten reif. Deshalb werden sie immer wieder in Abständen von einigen Tagen mit der Hand geerntet. Für die Pflanzen ist das eine sehr schonende Methode. Weil die Bauern immer nur die reifen Kaffeekirschen ernten, hat dieser Kaffee eine sehr hohe Qualität.

Die Kaffeebohnen werden nass aus dem Fruchtfleisch geholt. Dann werden die Kaffeebohnen 8 bis 10 Tage auf langen Trockentischen im Freien getrocknet und regelmäßig gewendet.
Der Kaffee hat blumige und würzige Aromen mit einem leichten Geschmack nach Vanille. Er wird als Filterkaffee geröstet.

fairtrade_bauer

COMSA

Eine Hälfte unserer Kaffeemischung Fair Lady kommt aus der Region Marcala in Honduras. Dort gründeten vier Kleinbauern die Kaffeeorganisation COMSA – Café Orgánico Marcala Sociedad Anónima. Ein Zusammenschluss gegen die hohen wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Die Organisation wuchs schnell auf 64 Mitglieder an. In den Anfangsjahren kämpfte COMSA ums Überleben. Erst als ein amerikanischer Händler auf einer Kaffee-Messe die hervorragende Kaffee-Qualität entdeckte, entwickelte sich daraus eine erfolgreiche Zukunft. Man stellte in mehreren Jahren komplett auf Bio-Anbau um und bekam ein Fairtrade-Siegel.

Heute hat die Organisation etwa 830 Mitglieder. Mit der Fairtrade-Prämie und den höheren Erträgen für Bio-Kaffee werden Anbaubedingungen deutlich verbessert, Maßnahmen für Bildung bezahlt und das rote Kreuz vor Ort unterstützt.

SILVESTRE

Die zweite Hälfte unserer Kaffeemischung Fair Lady stammt aus Peru. „SILVESTRE Asociación de Productores Agropecuarios de la Selva Central“ ist eine Organisation von kleinen Kaffeebauern. Sie bauen ihren hochwertigen Kaffee im zentralen Urwaldgebiet in den Provinzen Chanchamayo, Satipo en Junin und Oxapampa in Peru an.

Ihre Anbaugebiete sind in einer Höhe von 1500 Metern. SILVESTRE ist eine gemeinsam geführte Organisation mit dem Ziel, die Lebensbedingungen der Kaffeebauern und der Dorfgemeinschaften zu verbessern.

SILVESTRE arbeitet mit „Ecologic Chanchamayo“ zusammen. Gemeinsam möchte man die Verantwortung für die Umwelt verbessern, die Verschmutzung der Gewässer vermeiden und auf lange Sicht die Natur erhalten.

Der Kaffeeanbau hat eine wichtige Bedeutung in der Urwaldzone. Er schafft Arbeitsplätze und Ausbildungsplätze. Mit neuen Techniken in der Landwirtschaft sollen die Böden geschützt und verbessert werden.

EU-Bio-Siegel & Fairtrade?

Die Kaffeesorten Fair Lady, Peru-Bio entkoffeiniert und
Honduras-Bio haben das EU-Bio-Siegel. 

Es zeigt, dass nach ökologischem Anbau produziert wird 

und verschiedene Richtlinien eingehalten werden. Zum Beispiel

de_oeko-siegel

  • Verbot von Gentechnik,
  • Verbot von chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln,
  • Verzicht auf mineralische Stickstoffdünger sowie
  • Schutz von Boden, Wasser und Luft

Auch für das Fair-Trade-Siegel wurden bestimmte Regeln aufgestellt.
Für Kaffees nach Fairtrade-Standard gilt:

fairtrade-icon

  • ein fester Fairtrade-Mindestpreis,
  • ein Aufschlag für biologisch angebaute Produkte,
  • eine Fairtrade-Prämie für Gemeinschaftsprojekte.
    20 Prozent der Prämie müssen für Projekte zur Steigerung von
    Produktivität und Qualität verwendet werden.
  • das Verbot von illegaler Kinder- und Zwangsarbeit,
  • das Verbot von Diskriminierung sowie
  • Einhaltung von Umweltstandards.

 

Drei unserer Kaffeesorten tragen das Fairtrade-Siegel:

  • Peru-Bio, entkoffeiniert,
  • Fair Lady,
  • Länderkaffee Äthiopien.